Donnerstag, 15. Dezember 2011

Bushaltestelle


Stehhilfe








Ziel dieses Projektes war es einen urbanen Orte für eine Sitzgelegenheit zu finden. Wir sollten den Platz / Ort erkunden und die Besonderheiten aufnehmen. Diese Besonderheiten waren die Grundlage des Konzeptes für die Sitzmöglichkeit. (add - on – Design)


Besonderheit: Menschen stehen an der Wand oder am Haus
                       Passagiere steigen vor dem Schild aus
                       Fahrplan muss ersichtlich bleiben
                       Platz für 3 Personen



Um ein möglichst originalen Effekt zu erzeugen berücksichtigte ich bei meinem Entwurf die Besonderheiten und nahm für die Stehhilfe das gleiche Material (Rundstahl) und lackierte diese in der richtigen Farbe. Eine Schelle an dem Bushaltschild und eine Bodenverankerung sorgten für einen festen Halt. So entstand an diesem Ort etwas ganz neues, ohne aufzufallen.


info per : philipp.mohr@uni-weimar.de









vorher : weimar bibliothek






















nachher : weimar bibliothek.
 



Siggtasse / Euro Pinn



Siggtasse



In dem am Freitag vorgestellten Projekt bei Laura Strasser sollte jeder von uns im Vorfeld ein Produkt aus unserem Umfeld wählen, dass industriell und in Serie hergetellt wurde, aus mindestens zwei unterschiedlichen Baugruppen/Teilen besteht und von uns ohne Probleme auseinander genommen werden konnte.








In 3er-Teams mussten dann 2 von diesen 3 gewählten Objekten genauer analysiert werden. Wie werden sie produziert? Wo werden sie produziert? Was für Materialien wurden verwendet? etc... Es sollte quasi das komplette Herstellungsverfahren recherchiert werden.

Die Aluflasche

 Hier diente eine jedem bekannte Sigg-Aluminiumtrinkflasche. Uns schwirrten Lampen, Aufbewahrungs- und Stecksysteme im Kopf umher. Trotzdem sind wir "nur" beim Trinken geblieben. Unsere Siggflasche wurde zur Tasse, eine Tasse mit Stövchen.
So bleibt der Tee auch ohne großes Feuer am Zelt permanent angenehm warm. Uns war wichtig, dass der eigentliche Charakter der Flasche nicht abhanden kommt. Man noch erkennt mit welchem Produkt man es eigentlich hier zu tun hat.









 Die Münze


 





Die Münze wurde nach langen hin und her zu unserem "Euro-Pinn". Mit Hilfe des sogenannten Tiefziehverfahrens (Link+ Bild siehe oben) haben wir eine passgenaue Form für unsere Münze herstellen können. Dadurch hat die Münze einen festen Halt, fällt nicht heraus, ist aber trotzdem ohne größere Anstrengungen mit einem Finger herausziehbar. Mit einer handelsüblichen Pinnnadel kann diese dann an jedes beliebige Kleidungsstück gesteckt werden. Entweder als Accessoire, oder als praktischer Begleiter für jeden Einkauf.























 philipp.mohr@uni-weimar.de














Sonntag, 30. Oktober 2011

Valantino



Valantino








Volantino ist kein Spiel im eigentlichen Sinne. Ursprünglich wollten wir eine Praline herstellen, die beim Hochwerfen am Scheitelpunkt einen Fallschirm öffnet, herabgleitet und mit dem Mund gefangen werden kann.
Das Grundprinzip ist bei Volantino ähnlich, aber da sich herausstellte, dass es physikalisch ziemlich knifflig ist einen guten Fallschirm (Materialien, Konstruktion, etc.) passend zum Gewicht der Praline herzustellen, der diese auch geschmeidig fallen lässt, haben wir nach 2 Tagen tüftelei mit verschiedensten Prototypen die Idee und die Form von Volantino gehabt.

Da Professor Gerrit Babtistvon unseren Ideen bei sämtlichen Konsultationen ziemlich begeistert war, wollten wir das ganze auch nicht verwerfen. Wir haben zwar verschiedenste Prototypen die nun fliegen, aber leider aus Zeitgründen noch kein fertiges Endprodukt.

Trotzdem haben wir uns entschieden unsere Flugpraline an eine vorhandene Marke anzugliedern.
"Kinder" von Ferrero bot sich dabei an, da man diese Marke schnell mit den Begriffen Spiel und Spaß in Verbindung bringt. Optimal für Volantino!




Donnerstag, 6. Oktober 2011



Modellbau :)  1:5









































Donnerstag, 20. Januar 2011

Collage



Collage



Die Collage nimmt Bezug auf einen Auschnitt aus einem Buch zum Eisenbahnverkehr des 19. Jahrhunderts in Amerika von Wolfgang Schivelbein. Immer wieder wurde in diesem Auszug auf das Verhältnis von Raum und Zeit und auch den durch die Industrialisierung hervorgerufenen Kontrast zwischen Umwelt und Natur angespielt.



In dem oberen Drittel ist durch viele kleine Bilder die Besiedlung der USA zu sehn. Es sind verschiedene Bahnstrecken und Landkarten zu durch die klar wird, wie die Ausbreitung und Besiedelung durch das Dampfschiff anfing. Ebenfalls wird der Kontrast der unterschiedlichen Bauweise der Wagen beleuchtet. Der untere Teil beschäftigt sich mit der Einführung der Zeit, die durch die Zugverbindungen notwendig wurde, um eine einheitliche Zeit zu schaffen.
 



 BUCHTEXT:

Die Geschichte der Eisenbahn in den USA unterscheidet sich von der darin, dass die Bahn hier nicht der industrielle Nachfolger eines voll entwickelten vorindustriellen Verkehrssystems wurde, sondern dass durch sie eine bis dahin unbesiedelte Wildnis überhaupt erst erschlossen wurde. Die amerikanische Kultur begann das mit dem Eisenbahnwesen, sagt Max Maria von Weber, was die europäische mit ihm
vollendete; vor dem einfachen Fusspfade, vor der Saumtierstrasse streckte sich die Eisenbahn in die Wilde Savanne und in den Urwald.
In Europa hat das Eisenbahnwesen Verkehre zu vermitteln, in Amerika zu schaffen.

Jede Form der Mechanisierung wird daher, weil niemand durch sie arbeitslos wird, als schöpferisch erfahren.
Die Mechanisierung des Verkehrswesens wird nicht wie in Europa als Zerstörung einer traditionellen Kulturlandschaft erlebt, sondern als Gewinnung einer Zivilisationslandschaft aus der bis dahin wertlosen, weil unzugänglichen Wildnis.
Weil das Transportwesen nicht lediglich bestehenden Verkehr verwandelt, sondern neue Gebiete dem Verkehr erschliesst, erscheint es in einem für europäische Verhältnisse unvorstellbarem Maße produktiv.

Die industrielle Revolution wird in den USA als natürlich erlebt, nicht nur weil sie von Anfang an in der amerikanischen Geschichte enthalten ist, die sozusagen nichts anderes kennt, sondern auch, weil sie, indem sie zuerst die Agrikultur und das Transportwesen erfasst, in einem ganz konkret unmittelbaren Zusammenhang mit Natur steht.

Die Knappheit von Kapital und Arbeit in den USA führte zu neuartigen Formen der Rohstoffgewinnung, einem hemmungslosen Raubbau scheinbar unerschöpflicher Naturressourcen, wobei die Hemmungslosigkeit eine Form des niedrigen Kapital- und Arbeitseinsatzes war. Die Anwendung desselben Prinzips im Verkehrswesen führte zu ganz anderen Resultaten.
Nicht hemmungsloser Raubbau an der Natur, sondern gleichsam mimetische Ausnutzung der vorhandenen natürlichen Verkehrswege, der Wasserstrassen. >>Die Binnenverkehrswege, deren Nutzung den geringsten Kapitalaufwand verlangte, waren die Flüsse<<, charakterisieren Cleveland und Powell die frühe amerikanische Verkehrsentwicklung, die tatsächlich fast ausschliesslich auf den natürlichen Wasserwegen basierte.

Die Motivation, die natürlichen Wasserwege auszunutzen, ist
dieselbe Wie die, die hinter dem extensiven Raubbau steht:
>>substitution of natural resources for capital<< die Wasserwege. Diese stellen das wesentliche Verkehrssystem dar.

Über die natürlichen Wasserwege findet die Besiedlung statt und sie sind bis weit ins 19. Jahrhundert hinein der Hauptverkehrsweg sowohl für Waren wie für Personen. Wie sehr
der Wasserverkehr das amerikanische Verkehrsbewusstsein geprägt hat, ersieht man noch heute daran, dass das amerikanische Wort für englisch >>{to transporta - to shig<< ist, gleichgültig ob der Verkehrsakt zu Land oder zu Wasser
stattfindet. Diese Rolle konnten die Wasserwege nur spielen,weil sie in einer Fülle vorhanden waren,

Hier wird, wo immer möglich, auf Wasserwegen gereist.

Man kann den amerikanischen Dampfer die erste Transportrevolution noch vor der Eisenbahn nennen. Erst durch die Anwendung der Dampfkraft wurden die Fluss Systeme von Mississippi und Ohio in beiden Richtungen befahrbar, Die Frachtraten wurden in einem Maße reduziert, daIss die spätere Eisenbahn keine Weitere Verbilligung mehr darstellte, sondern lediglich eine Übertragung in Regionen, die dem Wasserverkehr nicht zuglänglich waren.

Die amerikanische Eisenbahn setzt fort, was mit dem Flussdampfer begonnen wurde. Das gilt, wie wir sehen werden, für das Design der Waggons. Es gilt nicht minder für die Anlage der Bahnstrecke selber.

In den USA sind umgekehrt Arbeitskräfte teuer, Grund und Boden ist so gut wie wertlos. Nach dem Prinzip >>natural resources for capital<< wird die amerikanische Strecke nicht als gerade Linie, d. h. durch Naturhindernisse hindurch gebaut, sondern, in der eines Flusslaufs, um die Hindernisse herum geführt.

Die Eigentümlichkeit der amerikanischen Strecke, keine Gerade zu sein, sondern kurvenreich, fällt allen europäischen Beobachtern als Hauptmerkmal der amerikanischen Bahn auf. Sie gehört von Anfang an zur Entwicklung der Bahn in den USA


Dieser amerikanischen etwas mitleidig-herablassenden Einschatzung ist nicht bekannt, dass die geradlinige Bauweise nicht etwa ästhetisch sondern durchaus technisch motiviert ist. Die starren Achsen der englischen Schienenfahrzeuge erfordern
eine möglichst gerade Strecke.
In einer zu scharfen Kurve würde ein englischer Wagen notwendig entgleisen.
Wie kommt es nun, dass die amerikanischen Bahnen mit ihrer kurvenreichen Strecke dieses technische Problem offenbar nicht hatten?
 





 


info per : philipp.mohr@uni-weimar.de


 

Freitag, 14. Januar 2011

Umgestaltung




Umgestaltung der Bibliotheksfasade am Entenanger in Kassel







Praktikum / Atelier 30



Modellbau einer Cafeteria









In meinem dreimonatigen Praktikum in dem Architekturbüro Atelier 30 beschäftigte ich mich unterschiedlichen Bereichen. Eine davon war der Modell bau von unterschiedlichen Gebäuden. Ein weiterer war die Bearbeitung von Bildmaterial für Prospekte und Internetseiten.